Erfolgreicher Lungentag im Herz-Kreislauf-Zentrum

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr war auch der 2. Lungentag im Herz-Kreislauf-Zentrum wieder gut besucht. Über 100 Interessierte waren am Samstagvormittag, den 20.10.2018 ins Rotenburger Fachzentrum gekommen, um sich über Lunge und Atmung informieren zu lassen.
"Dicke Luft - Gefahr für die Lunge - oder wie unsere Lunge auf die Umwelt reagiert" lautete das Motto der Veranstaltung, mit der man sich in guter Gesellschaft mit vielen Kliniken bundesweit befand, die in den vergangenen Wochen die Lunge und die Prävention von Lungenerkrankungen in den Blickpunkt rücken.

"Wir freuen uns, dass das Thema Lunge und Atmung so hoch interessiert von der Bevölkerung angenommen wird", freute sich Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Wagner beim Blick ins Auditorium.
Nach den Grußworten des Klinikum Geschäftsführer Martin Ködding referierte Dr. Rainer Michulla im ersten Vortrag über Allergien und Asthma im unmittelbaren Zusammenhang mit den eigenen Haustieren. In Deutschland sind rund 30 Millionen Menschen allergisch sensibilisiert. Auslöser sind häufig Hund, Katze oder Vogeltierhaltung im eigenen Heim.

Chefarzt Prof. Ulrich Wagner gab im zweiten Vortrag Antworten auf die provokative Frage „Schadet die Umwelt unserer Lunge“. Den Besuchern wurden hier die Umwelteinflüsse auf die Lunge dargestellt, die Schäden bis hin zum Lungenkrebs auslösen können.

Im Schlussvortrag warf noch einmal Dr. Michulla einen Blick in das Schlafzimmer. Unter dem Titel „ Das feuchte Schlafzimmer. Was macht der Schimmelpilz mit meiner Lunge?“ warnte er vor Schimmelpilzen in den eigenen Wohnräumen. Schimmelpilzsporen, Vogelkot oder  Vogeleiweiße sind Erreger, die eine allergische Erkrankung der Lungenbläschen herbeiführen können.
Zum Abschluss der Veranstaltung beantworteten Prof. Wagner und Dr. Michulla in einer lebhaften Diskussionsrunde die zahlreichen Fragen der Gäste rund um die Themen Allergien, Schimmelpilze, Lunge und Atmung.

Zwischen den drei Vorträgen hatten die Besucher die Gelegenheit, sich an den Ständen direkt im Festsaal zu beteiligen. An einer Puppe wurde die Technik des Bronchoskopieren anschaulich erklärt. Man erfuhr den Unterschied zwischen starrer und flexibler Bronchoskopie und durfte dabei auch selber Hand anlegen. Ein besonderes Highlight war das Modell der begehbaren Lunge. Hier konnten die Besucher das Hauptorgan der Veranstaltung in überdimensionaler Größe in Augenschein zu nehmen und sich von den Fachmedizinern erklären zu lassen. Auch die Demonstration von Lungenfunktionstests stieß auf reges Interesse. Dichtes Gedränge herrschte auch im Foyer des Durstewitz-Hauses. Die Informationsstände von zahlreichen Selbsthilfegruppen und Herstellern von Medizinprodukten waren sehr gut frequentiert. "Der Lungentag hat sich bereits mit der zweiten Veranstaltung etabliert und wird sicher auch im nächsten Jahr ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender unserer Klinik sein“, resümierte Prof. Wagner am Ende der fünf informativen Stunden und bedankte sich bei seinem Team für die reibungslose Organisation.





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