2. Rotenburger Herztage

08.11.2019 – Diagnostik und Therapie der „strukturellen Herzerkrankungen“ war das Thema der 2. Rotenburger Herztage im Herz-Kreislauf-Zentrum in Rotenburg an der Fulda.

Zu diesem Anlass wurde in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie mit einem Festakt begangen. Neben den Begrüßungen von Geschäftsführer Martin Ködding, Jürgen Schäfer in Vertretung des Landkreises sowie einem launigen Rückblick von Dr. Wiegand Knake, einem Mitarbeiter der ersten Stunde, wurde die Veranstaltung musikalisch von den Geschwistern Kohlhoff aus Rotenburg begleitet.        

In einer zweitägigen Veranstaltung widmeten sich Kardiologen und Herzchirurgen aus ganz Deutschland den strukturellen Herzerkrankungen mit dem Blick auf die rasante Dynamik in Diagnostik und Behandlung. Neben zahleichen wissenschaftlichen Vorträgen über aktuelle Entwicklungen und Leitlinien wurde ein Schwerpunkt auf die interaktive Präsentation von kardialen Eingriffen gelegt.

Zur Demonstration wurde ein katheter-gestützter Eingriff an der  Mitralklappe im Vorfeld aufgezeichnet und zur Veranstaltung im Forum in höchster Bildqualität eingespielt. Hier ergaben sich Möglichkeiten den Eingriff zu kommentieren und die einzelnen Aspekte der Interventionen zu diskutieren.

Neben dieser Form der Präsentation gab es zudem Live-Übertragungen aus dem OP, bei der ein minimal-invasiver Eingriff an der Mitralklappe durchgeführt wurde und eine Intervention mit Stents aus dem Katheterlabor. Diese moderne Form der Präsentation gab auch Platz zur Vorstellung aller beteiligten Berufsgruppen und deren Akteure.

Insgesamt fanden sich gut 150 Teilnehmer an den beiden Tagen im Durstewitz-Saal des HKZ ein. Zahlreiche Medizin-Produkthersteller nutzten den Kongress, um sich vor Ort zu präsentieren und sich mit den Ärzten auszutauschen. „Herzmedizin am Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg hat universitäre Qualität“ sagte der Organisator und wissenschaftliche Leiter der Veranstaltung, Prof. Dr. Ardawan Rastan und fügt hinzu „Ein Kongress in diesem Format ist eminent wichtig für den kollegialen Austausch und Transfer von aktuellen Behandlungsstrategien und Trends mit unseren Kollegen in den Praxen vor Ort.“





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