Rechtsherzkatheter

Der Rechtsherzkatheter (Einschwemmkatheter) wird zur Messung der Blutdrücke im Herzen sowie des Sauerstoffgehaltes im Lungenkreislauf (kleiner Körperkreislauf) eingesetzt. Besteht aufgrund von vorangegangenen Basisuntersuchungen wie der Echokardiographie und der Lungenfunktion der Verdacht auf das Vorliegen einer pulmonalen Hypertonie wird die Indikation für eine Rechtsherzkatheteruntersuchung gestellt.


Abb.: 1 - Ballon, 2 - doppellumiger Katheter mit Röntgenmarkierungen, 3 - Druck-Messchip, 4 - Spritze für Ballon, 5 u. 6 - Anschlüsse für Messgeräte

Hierbei können sowohl der Schweregrad als auch das Ansprechen auf eine eventuelle medikamentöse Therapie mittels pharmakologischer Testung evaluiert werden. Linksherzerkrankungen als Ursache der pulmonalen Hypertonie können durch Bestimmung des pulmonal – kapillären Verschlussdruckes (PAWP) oder Rechts – Links – Shunts mittels Rechtsherzkatheter diagnostiziert werden. Die hämodynamischen Parameter, welche im Verlauf der Rechtsherzkatheteruntersuchung eruiert werden sind von prädiktiver Bedeutung für das Fortschreiten und den Schweregrad der Erkrankung. Ein erhöhter pulmonal – vaskulärer Widerstand, ein erhöhter pulmonal – arterieller Druck (PAP), sowie ein reduziertes Herzzeitvolumen weisen auf eine schlechte Prognose hin. Für diese Untersuchung wurde in der Klinik für Kardiologie, Abteilung interventionelle Kardiologie eigens ein entsprechender Arbeitsplatz eingerichtet.





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