Pressemitteilung des Aufsichtsrates der Klinikum Bad Hersfeld GmbH

Bad Hersfeld / Rotenburg, Dezember 2025 -  Der Aufsichtsrat der Klinikum Bad Hersfeld GmbH nimmt die jüngste Berichterstattung zur Zukunft des Herz- und Kreislaufzentrums (HKZ) in Rotenburg mit Verwunderung zur Kenntnis. In mehreren Presseartikeln wird der Eindruck erweckt, das HKZ werde in Rotenburg bereits im Jahr 2026 geschlossen und es gebe bislang keinerlei Aktivitäten zur Entwicklung eines Nachnutzungskonzeptes für die Immobilie. Beide Darstellungen sind in dieser Form nicht zutreffend.

Kein Umzug des HKZ im Jahr 2026
Richtig ist: Die Fachabteilungen des Herz-Kreislauf-Zentrums werden ihren Betrieb in Rotenburg bis zum geplanten Umzug nach Bad Hersfeld vollumfänglich weiterführen. Von einem Umzug im Jahre 2026 kann deshalb keine Rede sein. Nach aktuellem Zeitplan wird davon ausgegangen, dass der Umzug nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaus im Jahr 2027 vollzogen wird. Ein Umzug im Jahr 2026 vor der Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist ausgeschlossen. Der laufende Betrieb und die Patientenversorgung ist selbstverständlich bis zum Umzug gesichert.

Nachnutzung ist seit gut einem Jahr in strukturierter Vorbereitung
Ebenso unzutreffend ist die Behauptung, es werde bislang nicht aktiv an einer Nachnutzung der Immobilie gearbeitet. Tatsächlich wird dieses Thema seit rund einem Jahr intensiv und kontinuierlich bearbeitet – mit Kenntnis und unter Einbindung des Aufsichtsrates sowie unter Beteiligung des Bürgermeisters der Stadt Rotenburg. Ziel dieses Prozesses ist es, frühzeitig tragfähige und wirtschaftlich sinnvolle Perspektiven für das Areal zu entwickeln. Die Darstellung, der Landkreis oder die Klinikum Bad Hersfeld GmbH hätten bislang keine Aktivitäten entfaltet, entbehrt daher jeder sachlichen Grundlage.

Sachlichkeit statt politischer Zuspitzung
Der Aufsichtsrat begrüßt grundsätzlich das Interesse der politischen Gremien an einer frühzeitigen Entwicklung des Standorts. Zugleich weist er jedoch mit Nachdruck darauf hin, dass öffentliche Forderungen, die auf falschen Annahmen beruhen, weder der Stadt Rotenburg noch dem Landkreis oder dem Klinikum dienen. Eine verantwortungsvolle Entwicklung eines so bedeutenden Areals erfordert Sachlichkeit, Verlässlichkeit und partnerschaftliche Zusammenarbeit – keine öffentlichen Unterstellungen.

Gemeinsames Ziel: Tragfähige Perspektiven für Rotenburg
Der Aufsichtsrat der Klinikum Bad Hersfeld GmbH bekennt sich ausdrücklich zu dem gemeinsamen Ziel, für den Standort Rotenburg tragfähige, nachhaltige und zukunftsfähige Nutzungsperspektiven zu schaffen. Dieser Prozess ist bereits angestoßen und wird weiterhin verantwortungsbewusst,  im engen Austausch mit kommunalen und auch überregionalen Partnern fortgeführt.